Am Samstag, dem 16. Februar 2008 fand in der Kirche in Magstadt von 10.00 bis 16.30 Uhr der erste Orchestertag des Ältestenbezirks Sindelfingen statt.
Unter dem Motto „Play together!“ hatten sich hierzu neben vielen Stammspielern des Bezirksshy;orchesters auch einige „alte Hasen“ sowie junge Spieler eingefunden, die schon länger nicht mehr oder aber noch nie zum Bezirksorchester gehört hatten.
Wie der „Spiritus rector“ der Aktion, Bezirksorchesterdirigent Marc Sieger, nach einer Begrüßung durch den Bezirksältesten Rainer Lösch erläuterte, war die Intention dieses Orchestertages zum einen, die Freude am Musizieren und an unserem Glauben gemeinsam zu erleben und zum Ausdruck zu bringen, und zum anderen soll das Bezirksorchester, das bislang größtenteils nur aus jugendlichen Spielerinnen und Spielern bestand, zukünftig auch Musizierenden aller Altersklassen zugänglich gemacht werden.
Nach ein paar Lockerungsübungen begann dann die „harte“ Probenarbeit. Zunächst wurden bis zur Mittagspause in der Tutti-Probe die ausgewählten Musikstücke angespielt. Diese gingen über Orchesterbearbeitungen neuapostolischer Literatur („Auf ewig bei dem Herrn“, „Jauchzet und singet“, „Nimm du mich ganz hin“) und geistliche Musik („Ave verum“) bis hin zu klassischen Werken alter und neuerer Meister („Marsch der Priester“ aus der Zauberflöte von Mozart, „Morgendämmerung“ aus Peer Gynt von Eduard Grieg). Die Zeit verging im Nu und schon ging es ins Untergeschoss, wo liebevoll gedeckte Tische, unübertroffene hausgemachte Maultaschen aus dem Hause Greiner sowie zahlreiche gespendete Kartoffelsalate warteten.
Frisch gestärkt ging es danach in den Stimmproben weiter, zu denen sich einzelne Instrumentengruppen in den diversen Räumlichkeiten der Kirche versammelten, um die einzelnen Stücke in kleinerer Zusammensetzung zu vertiefen. An dieser Stelle auch herzlichen Dank an Timo Reikowski und Caro, die sich eingehend um die Streichergruppen kümmerten.
Nach Kaffee und Kuchen (Danke den Spendern!) kam es dann zum großen „Finale“. Hier wurde dann hörbar, dass sich Üben eben doch lohnt! Wenn auch sicher keine Perfektion erreicht wurde und hie und da noch Steigerungsmöglichkeiten blieben, so überwog doch die Freude über das Geschaffte, über das Gemeinschaftserleben und die schöne harmonische Atmosphäre. Als Letztes erklang die alte Melodie aus Schottland: „Nehmt Abschied, Brüder“ („Auld lang syne“).
Bezirksevangelist Wolfgang Renz gab dem Orchester zum Schluss noch eine Lebensweisheit mit, nämlich dass Musiker zum einen wirklich hart arbeiten, zum anderen aber auch gut „veschpern“ können. Und so nahmen wir Abschied voneinander, um diesen Rat gleich in die Tat umzusetzen.