Pünktlich um 8:30 startete an Himmelfahrt bei strahlendem Sonnenschein der Bus mit 52 Kindern und 12 Betreuern in Richtung Allgäu.
Der erste Zwischenstopp war Wendlingen, wo die Gruppe bereits von der dortigen Kirchengemeinde und ihrem Vorsteher, Hirte Wolfgang Briem, zum Gottesdienst erwartet wurde. Schon zehn Minuten vor Gottesdienstbeginn saßen alle Kinder erwartungsvoll auf ihren Plätzen, und im Anschluss bedankten sie sich mit dem Lied „Einfach spitze…“ für die herzliche Aufnahme in der Gemeinde und das schöne Gefühl, in der Mitte stehen und auch dort zuhause sein zu dürfen.
Nach einer staureichen Weiterfahrt und einem mitgebrachten Vesper wurde in zwei Gruppen die Laichinger Tiefenhöhle besichtigt, und am frühen Abend schließlich kam der Bus am Zielort an, dem Schullandheim Hitzenlinde in Leutkirch. Rasch wurden die Zimmer in Beschlag genommen und die Umgebung erkundet, und dann gab es auch schon Abendessen: panierte Schnitzel, Pommes und Salat.
Nach dem anschließenden Kennenlern-Spiel im Hof berichtete eine der Betreuerinnen von ihrer Reise nach Afrika und Asien und das Leben der Kinder dort. Auch den Kindern fiel dabei auf, wie gut es ihnen hier geht und dass sie eigentlich nur danken können - woraufhin man mit einem herzlichen Dankgebet den Tag beschloss.
Am nächsten Morgen war leider die Sonne nicht zu sehen, aber trotz Regen machte man sich auf nach Füssen, zum Walderlebniszentrum Ziegelwies, wo der Regen langsam nachließ und man die interessante Ausstellung über den Bergwald, über Waldfunktionen und Waldarbeit, sowie über die Imkerei einschließlich des Lebens eines echten Bienenvolkes besuchte. Danach ging es – ohne Regen – über den Auwaldpfad mit seinen vielen Aktivitäten zum Lechfall.
Zurück im Schullandheim: der „Allgäuer Abend“. Insbesondere die Mädels machten sich zurechtm un mit vielen Aktivitäten wie Wettmelken, Wettsägen, Wurst schnappen, Wettski-Laufen, Bierkrug stemmen, Schrauben raus drehen, Wettsägen und den Nagel im Heuhaufen suchen und einer Käselaib-Rollmeisterschaft konnten die Kinder leckere Saft-Cocktails und kleine Naschereien gewinnen.
Der sonnige Samstag gehörte Spiel und Spaß auf dem Gelände der Jugendherberge. Es wurde geschraubt und gehämmert um Flöße zusammenzubauen, die im Bach ihre Schwimmfähigkeiten unter Beweis stellen mussten, und auch der Altarschmuck für den Open-Air-Gottesdienst am Sonntag entstand hier, selbst gebastelt von den Kindern.
Der Abend stand unter demZeichen der Vornbereitung auf den Sonntag: Theatersequenzen, Lieder oder per Pantomime wurde das Leben von Joseph gezeigt, dessen gottesfürchtiges Leben dann auch Inhalt des Kindergottesdienstes am Sonntagmorgen war. Aus 1. Mose 49, Vers 25: „Von deines Vaters Gott werde dir geholfen, und von dem Allmächtigen seist du gesegnet mit Segen oben vom Himmel herab.“ wurde Bei strahlendem Sonnenschein und blauem Himmel gelesen, und gebannt lauschten die Kinder der Predigt, und sie gestalteten ihn auch aktiv mit.
Nach dem anschließenden Mittagessen hieß es auch schon wieder Abschied nehmen und das Gepäck im Bus verstauen. Im Eistobel bei Isny konnten sich die Kinder noch einmal richtig austoben, und dann ging es auf die Heimreise, gestärkt mit den Kuchen, die die Mamas vorab gebacken hatten. Dank „Allgäuer-Abend“-Musik wurde den Kindern trotz Stau nicht langweilig, schließlich hatte man viel erlebt und sich viel zu erzählen. Gegen 19:30 Uhr wurden glückliche und ein bisschen erschöpfte Kinder ihren Eltern übergeben.