Am Sonntag, 4. Oktober 2020, war Erntedank und die Glaubenden feierten dieses Fest im Gottesdienst. Ähren und Äpfel, Kartoffeln und Kürbisse – zum Erntedankfest finden die reichen Gaben der Natur ihren Weg in die Kirchen.
In vielen biblischen Texten wird die Bewunderung für Gottes Schöpfung und das Erstaunen darüber zum Ausdruck gebracht. Der Gottesdienst am ersten Sonntag im Oktober stand unter einem Bibelwort aus dem Alten Testament, Psalm 104, in dem die Allmacht und Güte des Schöpfers und seine Werke gepriesen werden: „Herr, wie sind deine Werke so groß und viel! Du hast sie alle weise geordnet, und die Erde ist voll deiner Güter“ (Vers 24).
Auch in diesem Jahr waren die Altäre und Kirchenräume mit Sonnenblumen und prächtigen, farbenfrohen Arrangements aus Feldfrüchten als Zeichen der Dankbarkeit für die Erntegaben geschmückt.
In einigen Gemeinden wurden Lebensmittel für bedürftige Menschen gesammelt, die dann den Tafelläden übergeben werden. Auch konnte, wie in den Vorjahren, ein finanzielles Dankopfer gebracht werden. Es wird für die weltweite Tätigkeit der Kirche verwendet. Unterstützt wird damit insbesondere die Arbeit in den von der Neuapostolischen Kirche Süddeutschland betreuten Gebieten in West- und Ostafrika.