Am 8. August 2021 feierte Apostel Loy, Leiter des Apostelbereiches Stuttgart, einen Gottesdienst für die Gemeinden Merklingen und Malmsheim.
Das Bibelwort für diesen Gottesdienst stammt aus dem 139. Psalm, Vers 5: "Von allen Seiten umgibst du mich und hältst deine Hand über mir."
Apostel Loy führte aus:
Gott der Allwissende und Allgegenwärtige …
So lautet die Überschrift des 139. Psalms, der von David verfasst wurde. Er wusste genau, wovon er schreibt. Gewirkt aus dem Heiligen Geist, aus seiner Gotteserfahrung heraus, hat er diese Verse geschrieben und damit sein Bild, das er von Gott hatte, beschrieben. Und es steckt eine Menge Inhalt in diesem Psalm. Gott ist allgegenwärtig, und er umgibt uns. Er hilft uns, weil er alles von uns weiß und unser Innerstes sieht und uns besser kennt als wir uns selbst.
… der Dich nicht vergisst
Und vor allem, er sieht Dich! Apostel Loy nannte dazu ein Beispiel aus dem Neuen Testament: Zachäus, der Zöllner, wollte Jesus sehen, aber nicht unbedingt von ihm gesehen werden. Genau das Gegenteil geschah - Jesus sah ihn und ging auf ihn zu. Als weiteres Beispiel aus dem Alten Testament nannte der Apostel Hagar, die ägyptische Magd, unbedeutend in Abrahams Haus. Sie musste fliehen und stellte in ihrer Not an einem Brunnen mitten in der Wüste fest: „Du bist ein Gott, der mich sieht!“
Die Aufgabe der Gläubigen
Mit den vielen Segnungen, die die Gläubigen durch die Liebe Gottes in der Gemeinde erleben und erfahren dürfen, ist gleichzeitig auch eine Aufgabe verbunden. Die Liebe Gottes soll die Beziehung zu Gott, aber auch zum Nächsten prägen. In seiner Liebe zu bleiben, heißt sie zu praktizieren und für den Nächsten erlebbar werden zu lassen.
Spürst Du das?
Diese Frage führte Bernd Rinderknecht, als Bezirksältester der Vorsteher des Kirchenbezirks, in seinem Predigtbeitrag weiter aus. Gott zu spüren kann man nicht erzwingen, aber man kann Voraussetzungen dafür schaffen. Dies gelinge nur, wenn man sich die Zeit dafür nehme.
Apostel Loy griff diesen Gedanken auf und wies auf den vierten Vers aus dem Lied „So nimm denn meine Hände“ aus dem Neuapostolischen Gesangbuch hin (Nr. 194): „Es gibt Zeiten und Situationen da fühlen wir nichts, doch wir dürfen uns sicher sein, dass Gott uns zum Ziel führt, auch durch die Nacht.“
Im Anschluss an die Predigt feierte Apostel Loy mit der Gemeinde das Heilige Abendmahl, auch für die Verstorbenen.
Danach ordinierte Apostel Loy einen jungen Glaubensbruder in das Diakonenamt, der künftig den Vorsteher und die Priester und Diakone der Gemeinde Malmsheim unterstützen wird.