Erntedank ist für gläubige Christen nicht nur ein traditionelles Fest im Jahresablauf. Vielmehr ist dieser Tag Anlass, innezuhalten und Gott, dem Schöpfer und Geber aller Gaben, Dank entgegenzubringen.
Ähren und Äpfel, Kartoffeln und Kürbisse, Trauben und Tomaten – zum Erntedankfest finden die reichen Gaben der Natur ihren Weg in die Kirchen. Die Altäre und Kirchenräume sind oftmals mit Sonnenblumen und prächtigen, farbenfrohen Arrangements aus Feldfrüchten geschmückt, denn die Menschen bringen als Zeichen ihrer Dankbarkeit für die Erntegaben Obst und Gemüse in die Gotteshäuser.
Im Erntedank-Gottesdienst erklingen Lob- und Danklieder zur Ehre Gottes, und in der Wortverkündigung werden Akzente gesetzt, die deutlich machen, dass Gott als Geber aller guten und aller vollkommenen Gaben (Jakobus 1,17) erkannt und gepriesen wird.
Seit Jahrzehnten gibt es in der Neuapostolischen Kirche anlässlich des Erntedankfestes die Möglichkeit, Gott ein besonderes Dankopfer darzubringen. In diesem Jahr kommt das Entedankopfer besonders den Menschen zugute, die geislich oder materiell Hilfe benötigen.
Zahlreiche neuapostolische Gemeinden starten im Zusammenhang mit dem Erntedankfest zudem Aktionen zur Hilfe für bedürftige Menschen oder sie legen einen Akzent auf den verantwortungsvollen Umgang mit der Schöpfung. Denn Erntedank soll auch ein Tag des Nachdenkens über unser Handeln als Christen sein.