Apostel Jürgen Loy eröffnete das Kirchenjahr mit dem Gottesdienst zum ersten Advent, dem er ein Bibelwort aus dem „Lobgesang des Zacharias“ im Lukasevangelium zu Grunde legte: „Gelobt sei der Herr, der Gott Israels! Denn er hat besucht und erlöst sein Volk […], dass wir, erlöst aus der Hand der Feinde, ihm dienten ohne Furcht unser Leben lang in Heiligkeit und Gerechtigkeit vor seinen Augen.“ (Lukas, Kapitel 1, Verse 68, 74 und 75)
Apostel Loy stellte zunächst die Figur des Zacharias, Vater von Johannes dem Täufer, vor. Zacharias (Namensbedeutung: Gott gedenkt meiner) und seine Frau hatten die Hoffnung auf ein Kind aufgegeben. Der Apostel übertrug das auf unsere Zeit, in der auch manche „Hoffnung unerfüllt bleibt“. Er setzte dem als „erstes Adventslicht“ entgegen: GOTT HAT DICH NICHT VERGESSEN!
Zacharias konnte die Verheißung des Engels nicht glauben und bat um ein Zeichen. Gottes Zeichen war, dass Zacharias verstummte. Apostel Loy führte aus, dass damit auch der Zweifel des Zacharias verstummte. Auch wir wollen Advent als eine Zeit des Innehaltens nutzen. Es möge alles verstummen, was auf uns einstürmt und uns bedrängt! Dadurch können wir auf die Frohe Botschaft der Freude und der Hoffnung hören!
Zacharias – sobald er wieder sprechen kann – stimmt seinen Lobgesang an. Er spricht bereits in großer Freude vom kommenden Messias und davon, „dass Gott sein Volk besucht hat“.
In diesem Gottesdienst spendete Apostel Loy das Sakrament der heiligen Versiegelung durch Handauflegung und Gebet.
Apostel Loy spendete Bischof i.R. Bernd Dittus und seiner Ehefrau den Segen zur Goldenen Hochzeit.